VobeSe Bielefeld
Premiere des VobeSes in Bielefeld
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Die SPUN-Sitzungswoche ist mit knapp einer Woche nicht mehr allzu weit entfernt, trotzdem trafen sich einige SPUN-Diplomaten zu einer ersten Sitzung im Jahr 2008, die mit der Premiere des VoBeSes in Bielefeld einherging. Zum ersten Mal fand dieses nämlich in Bielefeld statt und dementsprechend saß noch nicht jeder Handgriff und es stellten sich kleine Verzögerungen ein. Trotzdem waren die Teilnehmer voller Motivation und nach einem verspäteten Fototermin konnte auch die Einführung die Geschäftsordnung abgeschlossen werden.
Nach einer kurzen Ländervergabe und Recherchephase konnte schließlich die Debatte über eine Resolution beginnen, die durch Großbritannien, Deutschland und die Ukraine eingebracht worden war. Diese sah eine scharfe Verurteilung der Anwendung und Anwender der Todesstrafe vor. Entsprechend reagierten diese Anwender: Unter anderem China, Japan und Saudi-Arabien trieben mit aller Kraft eine Entschärfung der Resolution an und so fiel so mancher Absatz diesem Ziel zum Opfer.
Getragen von den immer besser in die Debatte findenden Neu-SPUNern hatte schließlich die Diskussion ihren ein oder anderen Höhepunkt, die Zeit reichte jedoch nicht mehr für eine vollständige Behandlung aller Absätze, sodass die Resolution am Ende trotz ihres halbfertigen Zustandes vom tagenden Menschenrechtsrat angenommen wurde.
In der Feedbackrunde kam jedoch dann zum Ausdruck, dass der Gewinn für jeden Teilnehmer nicht inhaltlicher, sondern vielmehr verfahrenstechnischer Art ist: So lernte jeder viele der Anträge an die Geschäftsordnung kennen und wurden im Gebrauch dieser sicherer. Netter Nebeneffekt: Es bestand so die Möglichkeit für jeden selbst herauszufinden, was mit dem so genannten SPUN-Feeling gemeint ist, das sich zwischenzeitlich breit machte. Außerdem wissen die Teilnehmer jetzt, was in Bonn auf sie zukommt. Und so heißt es jetzt nur noch: Die Tage bis zur Sitzungswoche sind gezählt - SPUN 2008 kommt.
