Kommission für Umwelt und Gesundheit
Die Kommission für Umwelt und Gesundheit bildet einen Unterausschuss des Wirtschafts- und Sozialrates. Ihre Aufgabe ist es, dringende Problematiken im Zusammenhang von Umwelt und Gesundheit zu beseitigen. Hierbei zählen sowohl Thematiken wie Umweltschutz und ökologische Nachhaltigkeit sowie die Frage zur Schaffung und Erhaltung der Gesundheit zu den Kernpunkten der Arbeit dieser Fachkommission. Der Themenschwerpunkt der Ausschussarbeit in diesem Jahr ist die Frage nach dem Schutz der Umwelt und der damit verbundenen Frage nach ökologischer Nachhaltigkeit. Es werden die Themen der zunehmenden Urbanisierung und der Erhaltung der biologischen Diversität im Mittelpunkt der problemorientierten Arbeit stehen. Das Aufgabenfeld der Gesundheit wird durch das Thema der Lebensmittelversorgung abgedeckt. In diesem Zusammenhang wird sich die Kommission mit der Situation und dem Status des Welternährungsprogrammes (WEP/WFP) beschäftigen.
Stellvertretender Vorsitzender
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Verehrte Exzellenzen der SPUN-Sitzungswoche 2008,
mein Name ist Simon Dapprich, ich bin 19 Jahre alt und komme aus der Ruhrgebietsmetropole Essen. Dort besuche ich derzeit die Jahrgangsstufe 13 des Burggymnasiums und werde hoffentlich bis zur Sitzungswoche mein Abitur absolviert haben. Nachdem ich 2006 standhaft die Fahne des Heiligen Stuhls bei SPUN hochhalten und dann 2007 das wunderbare Königreich Belgien im Sicherheitsrat vertreten durfte, habe ich nun in meiner dritten und leider auch letzten aktiven Sitzungswoche die große Ehre gemeinsam mit meiner Co-Vorsitzenden Rosa die Kommission für Umwelt und Gesundheit leiten zu dürfen. Ich freue mich auf kontroverse und aufregende Debatten in unserem Ausschuss. Falls ihr während der Vorbereitung Fragen oder Probleme haben solltet, stehe ich euch sehr gerne zur Verfügung.
Also dann bis zur Sitzungswoche und Stay SPUNed...
Simon
Vorsitzende
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Hallo ihr lieben zukünftigen UGler!
Zusammen mit Simon werde ich dieses Jahr die Kommission für Umwelt und Gesundheit leiten und möchte mich an dieser Stelle euch einmal kurz vorstellen.
Ich heiße Rosa Blaase, bin 18 Jahre alt und besuche den 13. Jahrgang an der Lauenburgischen Gelehrtenschule in Ratzeburg. Zur Zeit der SPUN-Sitzungswoche 2008 werde ich mich gerade mitten in den Abitursprüfungen befinden.
Doch ich freue mich sehr für eine Woche eine kleine angenehme Ablenkung von dem Schulstress zu haben.
Meine ersten Erfahrungen mit SPUN habe ich 2007 im Menschenrechtsrat als Delegierte Venezuelas gemacht. Es ist für mich eine besondere Herausforderung dieses Jahr selbst Teil des Orga-Teams zu sein.
Die beste Voraussetzung, die ihr mitbringen könnt ist Motivation! Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Für Fragen stehe ich euch selbstverständlich auch zur Verfügung.
Themen
Erhaltung der biologischen Diversität
Die Erhaltung der biologischen Diversität ist in den letzten Jahren mehr und mehr in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Hierbei ist nicht nur das zunehmende Aussterben von zahlreichen Pflanzenarten, sondern auch die ansteigende Zahl von ausgestorbenen Tierarten ein eklatantes Problem. Durch das "Übereinkommen über die biologische Vielfalt" ist ein erster Schritt zur Lösung bereits getan worden. Nun ist es Zeit, dass sich die Kommission für Fragen zum Umweltschutz wieder mit diesem Thema beschäftigt und weitere Lösungsansätze für diese Problematik aufzeigt, die es möglich machen die biologische Diversität auf langfristige Sicht zu gewährleisten.
Status und Situation des Welt-Ernährungsprogramms
Als das Welternährungsprogramm 1963 gegründet wurde, wurde es als nicht bindendes Experiment zur Sicherung der Lebensmittelversorgung in unterversorgten Staaten eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt war die Lebensmittelversorgung in einigen Staaten nach Naturkatastrophen und Konflikten kollabiert. Das WEP erfüllte seine ihm auferlegten Aufgaben erfolgreich und hat sich seitdem zu einer der wichtigsten und neutralen Versorgungsinstitutionen der Welt entwickelt. Finanziert wird das Programm in erster Linie durch Lebensmittelspenden aus ressourcenreichen Staaten, sowie durch Geldspenden von Industrieländern bzw. privaten Spendern. Es ist jedoch die Frage, wie aktuell die Struktur und die Finanzierung des Programms ist. Welchen Status soll das WEP in den Vereinten Nationen und gegenüber den anderen Staaten einnehmen? Wie soll die Finanzierung auch auf lange Sicht gesichert werden? Soll seine interne Verwaltungsstruktur reformiert oder beibehalten werden? Mit diesen Fragen wird sich die Kommission während der Sitzungswoche beschäftigen, um dem WEP ein stabiles Fundament zu schaffen.
Urbanisierung
Das dritte UG-Ausschussthema beschäftigt sich mit der zunehmenden globalen Verstädterung und ihren Auswirkungen auf die Umwelt. Gerade in der heutigen Zeit ist die Urbanisierung extrem auffällig geworden. Japan beispielsweise ist nach aktuellem Stand der UN zu 80% urbanisiert.
Wirtschaft und Politik spielen sich immer mehr und fast ausschließlich in den so genannten "Megastädten" dieser Welt ab. Natürlich ist jeder, der seinen Teil zur Globalisierung beitragen und auch ihren Erfolg genießen will, an einem Wohnsitz in eben diesen Städten interessiert.
Doch die Verstädterung sollte man nicht nur als gesellschaftlichen Fortschritt mit großem weiterem Potenzial betrachten, sondern auch die ökologischen Aspekte sind hierbei zu beachten:
Die Verstädterung fördert bewiesenermaßen stark das Bevölkerungswachstum, welches wiederum dazu führt, dass die Nahrungsversorgung zusammenzubrechen droht.
Auch die Lebensbedingungen verschlechtern sich mit der Zeit, da der Überbevölkerung kaum standgehalten werden kann. So findet man in all den ;boomenden "Megastädten" auch stets Armenviertel vor. Diese interessante Problematik wird also bei der diesjährigen Sitzungswoche in der UG diskutiert werden.

